Ich finde dein Bild sehr hübsch. Ein süßer kleiner Kerl ist das
Das Problem kenne ich gut. Bei meinem HAED habe ich viermal neu angefangen mit unterschiedlicher Fadenanzahl und unterschiedlichen Stoffen. Bis ich beschlossen habe, dass ich es jetzt so mache, wie es in der Anleitung steht…und mein innerer Monk damit leben muss
Ich habe bei meinen Projekten festgestellt, dass sehr dunkle Farben wie schwarz oder nachtblau augenscheinlich deutlich schlechter decken als andere Farben. Wie die anderen schon geschrieben haben, kann das u.a. auch daran liegen, wie fest man den Faden beim Sticken anzieht.
Ich bin bei einem meiner Projekte von DMC auf Anchor umgestiegen und habe eine leichte Verbesserung festgestellt. Aber auch nicht so gut, dass ich es optimal gefunden hätte. Die Anzahl Fäden zu erhöhen hat es leider nicht besser gemacht, ist aber manchmal vielleicht auch noch eine Option.
Bei manchen Projekten habe ich mir das Railroading angewöhnt, wo die Nadel beim Einstechen zwischen die beiden Fäden durchgeführt wird und dann jeweils ein Faden neben der Nadel liegt. Macht das Sticken zwar langsamer, aber die Fäden liegen in meinen Augen ordentlicher am Stoff an. Vorher hatte ich bei manchen Stoffen und Garnfarben total verdrehte Stränge, auch wenn ich zwischendrin die Nadel mit dem Faden habe hängenlassen, damit er sich ausdrehen kann.
Zudem benutze ich bei dunklen Farben kürzere Fadenlängen, weil ich festgestellt habe, dass die Fäden dünner werden und ausfransen oder auch leicht reißen wenn sie zu oft durch den Stoff gezogen werden. Auch gelegentlich die Nadel wechseln kann helfen.
Und ich habe mir angewöhnt, bei Projekten mit hohem Schwarzanteil das Garn vorher in Wasser zu legen, damit der Faden aufquillt. Das funktioniert ganz gut. Denn ich wasche nicht jedes meiner Stickprojekte am Ende.
Gelegentlich das Stickprojekt etwas auf Abstand halten und schauen wie es dann wirkt. Wenn du es nah vor Augen hast, schaut es bei dunklen Farben oft so aus, als sei das weniger deckend. Hängst du es aber an die Wand und gehst ein paar Schritte zurück, fällt es gar nicht mehr auf. Niemand schaut sich fertige Werke so nah an wie es beim Sticken selbst der Fall ist.