Handarbeiten oft ein belächeltes Thema

Diskutiere Handarbeiten oft ein belächeltes Thema im Umfragen Forum im Bereich Allgemein; Also, ich handarbeite, seit ich 12 bin, also schon - äh - 29 Jahre. Angefangen hab ich mit Häkeln und Stricken, seit ich 16 bin, sticke ich auch...
Adriette-Jutta

Adriette-Jutta

Fortgeschrittener
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Also, ich handarbeite, seit ich 12 bin, also schon - äh - 29 Jahre. Angefangen hab ich mit Häkeln und Stricken, seit ich 16 bin, sticke ich auch viel.
Ich saß mal im Urlaub auf der Terasse mit einer Tischdecke, die ich für meine Schwiegermutter gestickt habe. Da kam eine ältere Dame erst interessiert und frage, was ich mache. Da hab ich ihr das gezeigt und gesagt, es wäre ein Geschenk zum 65. Geburtstag. Daraufhin lächelte sie mich mitleidig an und meinte, so was bräuchte man doch heute nicht mehr machen. Gäb es doch in jedem Kaufhaus für 10 Euro zu kaufen. Und drehte sich weg und ging - da fühlte ich mich echt komisch ?( . Oder war sie neidisch???
Jedenfalls haben sich bisher alle Beschenkten über meine Sachen gefreut. Also mach ich das weiter.
 
L

Lehrling

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Ich möchte wetten , daß diese Dame sich aber zu anderer Zeit mokiert, daß es keine Qualitätsware mehr gibt und sie auch die 10€ Geschenke bekommt aus dem Kaufhaus ......
Laß dich bloß nicht beirren!

liebe Grüße
Lehrling
 
K

Klöppeltante

Guest
[font='Trebuchet MS, Arial, sans-serif']:wink1:

Wenn wir im kleinen oder wie letzthin auch im größeren Kreis schauklöppeln, dann hören wir die tollsten Kommentare, "ach das könnte ich nie, da habe ich keine Geduld zu, das dauert doch viel zu lange, da brauche ich erst ne neue Brille..."

Der größte Kracher aber war "das ist ja reine Zeitverschwendung!" Ich hab nur fassungslos geguckt und geschluckt.

Womit beschäftigen sich denn wohl diese Leute?

Diese Überheblichkeit spricht für sich.
[/font]
 
Chris

Chris

Erleuchteter
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manchmal trifft es einen aber schon recht nachhaltig, so wie ich schon mal hier erzählte, ein Hardangerwindspiel , 5 teilig als Fensterbild, für meine Schwester als Mitbringsel, sehr aufwändig gemacht .. meine Nichte ist Lehrerin sie meinte dazu: och wie süss, haben das deine Enkelkinder gebastelt .. nee ich war schockiert echt und bin es heute noch, ist schon 2 jahre her seither hab ich kein Hardanger mehr machen können
 
K

Klemmi

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Ich bin der Meinung, das ein Hobby immer noch besser ist als im Alter mit dem Sofakissen aus dem Fenster zu schauen. Oder den ganzen Tag vor der Klotz zu verbringen.

Manche sind Gartenjogel, Wanderfreunde, Auto.-, Sport.- oder Modelleisenbahn-Fan´s.

Die, die mein Hobby belächeln frage ich direkt: Haben Sie kein Hobby, .... was machen Sie mit ihrer Freizeit. .... und plötzlich fangen sie an zu überlegen .... Probiert es einfach mal selbst aus. Ich denke jeder soll das machen was einem Spaß und Freude bereitet, egal ob es jemandem gefällt oder nicht. Die Hauptsache ist doch man fühlt sich gut dabei. Ihr habt doch was euch gefällt was hergestellt, dann steht doch auch dazu.

Nur eins sollten sich manche überlegen, an wem man Handarbeiten verschenkt! Die Achtung vor der Arbeit geht manchmal verloren.

Genau so kann ich nicht verstehen, das sehr viele ihre Arbeit unter dem Wert verkaufen!!! Manche stellen sich damit selbst ein Armut´s-Zeugnis aus.!!!

Noch ein Spruch für Alle:


Was nicht´s kostet ist nicht´s wert.

Meist kommt auch das Argument, das ist aber teuer!!! Dann sagt euern Materialwert und dann wieviel Stunden ihr daran gearbeit habt. Fragt dann denjenigen der es kaufen möchte: Was haben Sie für einen Stundenlohn? Die Meisten werden dann ganz kleinlaut. Dann verhandelt ... Was ist ihnen der Artikel wert?​
Leute mehr selbstvertrauen zu dem was ihr macht und genau die Leute in ein Gespräch verwickel die albern reagieren.​
Ganz liebe Grüße​
Petra​
 
Chris

Chris

Erleuchteter
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du ich habe fast 30 jahre Erfahrung mit Hobbymärkten/Kunsthandwerkermärkten da ist das ein ständiges Thema ..
wenn früher eine gestickte Hardangerdecke für locker 700/800 DM wegging so bekosmmte sie heute kaum für 50 euro los
kein Mensch käuft heute einen Decke 80/80 komplett durchbrochen für fast 500 euro
vor gut 10 jahren habe ich über 50 Decken in Plattstich und in Nadelmalerei mal für einen 3 tägigen Markt gemacht, jede Decke für 179 DM verkauft.. heute bekommste net mal das Materialwert für diese Decken
wer kauft ein Kreuzstichbild für 300 Euro keiner ...
Gute, gestickte Karten wurden früher für gut 10 mark verkauft verkauf heute ein karte für 5 euro wobei das Material in den letzten 10 Jahren massiv gestiegen ist ..
mit Selbstvertrauen hat das wenig zu tun
ich beobachte die märkte gut, alles was so unter 10 euro liegt läßt sich gut verkaufen aber darüber evtl mal einzelteile und ich meine hier top verarbeitete ware
kauf die heute einen Handgestrickten Pullover für 300 euro... und wer macht das?
ich meine hier markengarne
im letzten Strickboom nicht diesem hier wurden in unseren Handarbeits/Wollgeschäften die Pullover locker mit 300-500 DM verkauft
rechne das heute mal um und frag dich welcher laden das gut verkauft wären also 200 euro pro Puillover und mehr
 
K

Klemmi

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Beim stricken habe ich ne Faustformel Material + Stundenlohn 2€ , da brauen wir nicht reden davon. Ich bin selbst oft auf Märkten unterwegs, kenne mich auch aus.

Aber es gibt Handarbeitstechniken die verkaufe ich zum Normalpreis. Wenn es jemand wirklich kaufen will, kauft er auch für mehr Geld. Sie werden diesen Artikel nirgen´s anders bekommen.

Chris, bei uns in der Stadt werden Klöppelanhänger für Weihnacht 3,-€ verkauft, mit Perlen, den Frauen geht es wiklich nur um die Freizeitbeschäftigung

ich muß aber davon Leben Nebenkosten u.s.w. Die Frauen machen damit ihren eigenen Handarbeitsladen kaputt.

Das ist das was mich ärgert.
 
B

BastelELA

Guest
hallo,



ich bin mal gespannt ich mache 2010 auch an einem Weihnachtsmarkt mit, Erfahrung hab ich mit Märkten jetzt noch nicht gemacht.

Ich weis auch noch nicht was ich alles machen soll, ob mehr hochwertige Große Artikel oder mehr kleinere.



Vor ein paar Jahren hab ich einer Bekannten zwei Blumentöpfe mit Serviettentechnick gemacht, weil sich mich darum gebeten hat.

Freilich hab ich gleich ja gesagt :-) man hilft ja gerne.

Die Töpfe sind echt wunderschön geworden und am liebsten hätte ich sie selbst behalten.

Als ich Ihr die Töpfe dann vorbeigebracht habe, hörte ich nur ein "Danke" und die Töpfe hab ich nie in Ihrer Wohnung gesehen, obwohl sie sich extra spezielle Farben und Servietten für ihr Wohnzimmer gewunschen hat.

Damals war ich sehr gekrängt, weil ich mir echt sehr viel Mühe gegeben habe.



Heute bin ich schlauer, ich schenke nur noch Leuten meine Handarbeiten, von denen ich weis das diese geschäzt werden.

Meine Firmpatin freut sich jedesmal wie ein kleines Kind wenn Sie neue Socken oder Deckchen kriegt.

So macht Schenken und Handarbeiten gleich doppelt so viel freude.



LG

BastelELA
 
helmut k.

helmut k.

Schüler
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Zum Jahresschluss...

...wünsche ich allen einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Dieses Thema hat mich sehr angesprochen, bin ich doch seit Jahrzehnten dem Kreuzstich verfallen - "und das als Mann"! Diese Formulierung hörte und höre ich häufig, worauf ich dann frage, ob Frauen nicht tapezieren oder sich sonstwie handwerklich betätigen dürfen. Es war also nicht die Handarbeit, sondern eher meine Verbind zur Handarbeit, die belächelt wurde.
Ich war zum Kreuzstich gekommen, weil unsere Kunstlehrerin die Mädchen unserer Klasse in Handarbeiten unterrichtete und der Meinung war: "Was die Mädchen machen, können die Jungen auch." Und das vor 43 Jahren! Sie war damals schon kurz vor dem Ruhestand, hatte aber selbst aus heutiger Sicht eine sehr moderne Einstellung zum "Geschlechterkampf".
Es zeigte sich, dass mir das Entwerfen mehr gefiel als das Sticken. Trotzdem stickte und sticke ich viele meiner Entwürfe, um auszuprobieren, ob ich die richtigen Farben gewählt habe. Die Werke, die im Laufe der Jahre fertig wurden, werden fast alle in einer staubdichten Truhe verwahrt. Stickereien zu verschenken, habe ich mir schon lange abgewöhnt.
Wieviel Arbeit schon im Entwurf steckt, kann ich daher nur bestätigen. Ich schätze es sehr hoch ein, dass Lydia Sachse ihre Entwürfe hier kostenlos zur Verfügung stellt, denn jeder für sich ist ein kleines Kunstwerk und hat seinen Wert, und der scheint bei der häufig gestellten Frage nach Freebies manchmal tatsächlich vergessen zu werden.
MfG
helmut k.
 
Chris

Chris

Erleuchteter
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Klemmi schrieb:
Beim stricken habe ich ne Faustformel Material + Stundenlohn 2€ , da brauen wir nicht reden davon. Ich bin selbst oft auf Märkten unterwegs, kenne mich auch aus.

Aber es gibt Handarbeitstechniken die verkaufe ich zum Normalpreis. Wenn es jemand wirklich kaufen will, kauft er auch für mehr Geld. Sie werden diesen Artikel nirgen´s anders bekommen.

Chris, bei uns in der Stadt werden Klöppelanhänger für Weihnacht 3,-€ verkauft, mit Perlen, den Frauen geht es wiklich nur um die Freizeitbeschäftigung

ich muß aber davon Leben Nebenkosten u.s.w. Die Frauen machen damit ihren eigenen Handarbeitsladen kaputt.

Das ist das was mich ärgert.
ich hab mir gedacht, das es der BewegGrund ist, hatte das schon so da raus gelesen
.. übrigens im Laden haben w ir bei manchen Techniken das 2 fache der Materialkosten als Aufschlag genommen und manchesmal auch 3 fache,
das war eine gute Faustregel
 
S

Stickteufelchen

Guest
Mir geht's mit meinen beiden Hobbys, dem Sticken und auch dem Lesen so, dass ich mir öfter die üblichen dümmlichen Kommentare anhören muss, wie etwa, ob ich denn so viel Zeit hätte für solche "nutzlosen" Beschäftigungen wie lesen und handarbeiten. Schließlich kann man fast alles fertig kaufen und der Fernseher sei auch schon erfunden. Meistens sagen das aber Leute, die überhaupt keine Interessen haben, nicht mal Bierdeckel sammeln. Im engsten Familienkreise kommen solche Zeitgenossen Gott sei Dank ohnehin nicht vor. Mein Mann mag es sogar sehr gerne, wenn ich friedlich vor mich hinstichle.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich auch mit 48 noch begeisterungsfähig bin und etwas habe, worauf ich mich nach einem langen Arbeitstag freuen kann. Und außerdem kann ich mir ein Haus ohne Bücher und Handarbeiten gar nicht vorstellen. Dadurch gewinnt es doch erst seine individuelle Note.

Und Menschen, die irgendein Hobby haben, für das sie sich begeistern können, kennen erwiesenermaßen weniger Sinnkrisen und erkranken auch seltener an Depressionen.
 
F

Fadenfreundin

Anfänger
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45
Da es slle so sehr beschäftigt, möchte ich doch mal mitteilen, daß es nicht nur das Handarbeiten betrifft, sonder auch gegen meinen Hund, meine Katze, meinen Lesegeschmack, sogar die Kinder und so weiter und so weiter. Es gibt genügend Leute, die an allem was zu kritteln finden, was sie selbst nicht machen, denken oder empfinden. Sie sind einfach nur auf sich bezogen und sehen nicht, daß es verschiedene Menschen gibt. Meine Taktik ist in diesem Falle einfach ignorieren und weiter mit mir und meinem Tun glücklich sein. Wie die Ärzte schon singen:" lächle und sag nichts, das ärgert sie am meisten".:aetsch:
Viele Grüße Fadenfreundin :strick:
 
Antje70

Antje70

Profi
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Grad habe ich mal alles nachgelesen. So viele unterschiedliche Erfahrungen, aber doch sind´s irgendwie die selben. Ich handarbeite auch schon seit der Schulzeit, doch ich muss ein großes ABER dranhängen. Früher im Nadelarbeitsunterricht habe ich eigentlich alle Grundtechniken gelernt, Nähen (auch mit Maschine), Stricken, Häkeln und Sticken. Die Tatsache, dass alles benotet wurde, hat mich nach heutiger Sicht wohl eher davon abgebracht. So sehr ich mir Mühe gab, es gelang nie richtig gut. Da stachelte mich mein eigener Ehrgeiz so richtig an und verdarb mir schliesslich die Freude am Werkeln. Hinzu kam meine schreckliche Ungeduld. Irgendwann hab ich alles in die Ecke gepfeffert und aus Trotz nicht mehr angesehen. Das hielt sich über Jahre. Doch immer habe ich die Arbeiten meiner Oma und meiner Mutti bewundert. Das Feine, das Genaue und das Selbstgemachte. Irgendwann kam dann sowas wie Neid hinzu und ich wollte das auch können. So mit 18, 19 ging´s dann wieder los und seitdem bin ich hoffnungslos (-voll) infiziert und versuche fast alles. Mittlerweile habe ich meine Ungeduld im Griff und es gelingt mir (fast) alles. Nur zu gern verschenke ich die Stücke, aber nur an diejenigen, wo ich weis, dass sie sich wirklich darüber freuen. Gespielte Freude brauch ich nicht. Wenn andere über mein Hobby lächeln, na und?! Meist sehe ich dahinter den Neid aufblitzen. Ich freue mich immer, wenn mir jemand etwas zeigen oder beibringen kann. Genauso gern helfe ich anderen. Das macht doch Spaß, man hält oder knüpft Kontakte, man sieht Augen stahlen und irgendwo macht mich das zufrieden.

Ich finde, die die gar kein Hobby haben, sind verdammt arm dran.

Liebe Grüße - Antje
 
M

Manuela Pfeifer

Profi
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Altmodisch ist das nur für die,welche es selbst nicht gelernt haben.Wenns nach der neuen Mode geht sind wir ja doch wieder in.

Es fehlt auch daran,dass man es in vielen Familien nicht mehr vorgelebt bekommt.Haben das auch in unserer Runde festgestellt.

Wo die Enkel der Oma beim Handarbeiten schon zuschauen können,ist das Interesse schon früh geweckt.
 
Nadine75

Nadine75

Profi
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Hier sind ja noch ganz viele Berichte hinzugekommen.
Laßt euch nicht beirren :kiss:
:2: Wir machen einfach weiter und die Freude verbindet uns.

Just beim häkeln wurde ich gefragt, ob ich auch Strümpfe stricke.
Tja.. die Wünsche kommen dann doch immer mal :) wieder zum Vorschein.
 
E

Ely

Anfänger
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Hallo Ela & Alle :)

Also meine erste Erinnerung an Handarbeiten war, dass ich im Kindergarten mal mit meiner Kindergarten-Tante um die Wette Luftmaschen gehäkelt hab ...

sie hat gewonnen *g*

Aber das hat mich gar nicht davon abgehalten, weiter zu machen. Als Kind hab ich hauptsächlich gehäkelt - für mich war es leichter an Wolle als an Stoffe zu kommen. Meine Puppen haben drum immer selbstgehäkeltes angehabt ...

Ich finde, dass Handarbeiten für jeden was sein kann. Wer sagt denn, dass das immer was mit Wolle oder Stoff zu tun haben muss? Ich kenne auch ein paar Männer die nähen und sticken ... angeblich ist es unter "Geeks" in letzter Zeit modern zu stricken ... hat mir mein Cousin erzählt, der studiert irgendwas mit EDV.

Also mittlerweile steh ich echt dazu, ich liebe Handarbeiten. Und ich kann das auch ganz ungeniert in aller Öffentlichkeit tun, zum Beispiel auf Mittelalter-Märkten und -Festen, da gehört es als Darsteller fast dazu, dass man irgend etwas macht. Zwar nicht grad stricken (das hat es erst im Spätmittelalter gegeben), aber spinnen, nadelbinden und so weiter. Über's Weben hab ich mich noch nicht drüber getraut ...

Liebe Grüße,
Ely
 
R

Renate Sch.

Anfänger
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Hallo liebe Bastelfreundin,

Bin seit gestern erst in eurem Forum und weiß noch garnicht, wie ich euch erreichen kann, bin begeisgterte HANdarbeiterin und mache jedes Jahr schöne Weihnachtsgeschenke, viell. höre ich etwa von dir?, Gruß Renate
 
Manuela645

Manuela645

Manuelas-Wollkiste
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Hallo Bastell Ela

Ich bin auch Mutter von einer 23, 17,15 Jährigen Tochter , ich kann dich verstehen erst schauen Sie Komisch wenn ich am Stricken bin aber wenn ich Teile gestrickt habe sind Sie dann stolz auf mich. Inzwischen kommen meine Mädels und fragen mich ob ich Ihnen nee Jacke oder ein Puuli stricke. Ich stricke seit meinen 15 Lebensjahr und heute bin ich 45 Jahre und bin stolz darauf Handarbeiten zu können. Also ich finde es schön und lasss dich nicht unterkriegen wenn du an Handarbeiten spass hast ,dann mach bitte weiter. :strick: Lg Manuela645
 
K

Karola

Fortgeschrittener
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Hallo an alle,

schon öfter durfte ich mir anhören, daß Filethäkeln doch was für alte Leute wäre. Das letzte mal ist noch gar nicht so lange her. Früher hab ich mich geärgert, aber inzwischen stehe ich da drüber. Gelernt hab ich das Häkeln von meiner Oma, die heute noch mit 78 Jahren täglich am handarbeiten ist. Auch meine Mutter ist ständig am häkeln. Mein erstes Werk war ein Topflappen, da war ich gerade mal 6 Jahre alt. Nicht schön, aber seitdem habe ich nie so wirklich meine Leidenschaft fürs Handarbeiten verloren. In der Schule hat es mir zwar nie so richtig Spaß gemacht, aber das lag wohl an der Lehrerin, den die war ständig nur am meckern und keiner konnte es ihr recht machen. In der Jugendzeit kamen dann natürlich andere Interessen, aber seit meiner Großen (die inzwischen auch schon am häkeln ist :thumbup: ), hab ich das handarbeiten wiederendeckt und ich würd es nicht mehr missen wollen.

LG Karola :hello:
 
S

Stickteufelchen

Guest
Ja, das ist dieses Klischeedenken. Aber gerade unser Forum beweist ja, wie viele junge Frauen die schönsten Handarbeiten zaubern.
 
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