Gedichte Sammlung, nur von euch erstellte, KEINE Fremden

[Chris]

Nebenwirkungen

In der warmen Stube im Kamin die Kohlen gluehen
Wenn draussen vorm Haus nur Eisblumen bluehen
Die Natur haelt ihren Winterschlaf
Im Stalle stehen Kuh und Schaf
Traeumen von gruenen Weiden
Und saftigen Gaumenfreuden.
Zu fressen bekommen sie nur Korn, Heu und Stroh
Sind damit ganz zufrieden und froh.
Der Mensch freut sich auf manchen guten Schmaus
Geht vor die Tuere kaum noch raus.
In der Raeucherkammer da haengen Schinken und Speck
Mancher Gaumen ist davon hin und weg.
Weihnachtsgans Auguste ihre Federn lassen musste
Schmort im Ofen mit goldbrauner Kruste.
Plaetzchen und Schokolade taten das ihre
Nach Weihnachten warens mehr der Pfunde viele.
Diese Poelsterchen sind Nebenwirkungen der Feiertage
Zum verschwinden sie zu bringen wird die reinste Plage.
Jetzt beginnt ein wahrer Kampf
Fuer viele wie ein schlimmer Krampf
In den Fitnesstudios Hochsaison herrscht jetzt
Manch einer sich am Trimmer hetzt
Gejoggt wird jetzt durch Eis und Schnee
Die Wage schnellt noch immer in die Hoeh.
Haett ich gegessen nur leichtes Essen, ohne Butter
Wie die Tiere im Stall ihr einfaches Futter
Dann haett ich jetzt nicht diese grosse Not
Getan haettens auch Salat und ein Stueck Brot.
Aus lauter Verzweifelung er nun zu fasten begann
Gelobt sich im naechstem Jahr geh ich an keinen Schinken mehr ran.
All das hat er vergessen bis zum naechsten Feste
Und stopft hinein in sich von allem nur das Beste.

Elke Triplat​

 

[Chris]

Danke , lieber Weihnachtsmann



Du hast mich schon so oft beschenkt ,
deshalb ich an ein Danke denk .
Das erste Mal war ich noch klein ,
als ich blickte in den Kerzenschein.
Geschenke brauchte ich noch nicht .
War ja noch ein kleiner Wicht .
Doch als ein Kind mit sechs Jahren,
sollte ich schon mehr erfahren.
Die Eltern und Verwandte
und alle ,die ich kannte ,
sprachen von Nikolaus und Weihnachtsmann .
Ich überlegte kurz und fragte dann:
Woher kommt denn der gute Mann ?
Warum kommt er nur einmal im Jahr ?
mehrmals - das wäre wunderbar .
Doch schnell sah ich es ein ,
dass Zuvielwünschen ist nicht fein .
Heimlichkeiten ,aber mussten sein .
Plötzlich war die Puppe weg .
Ich suchte sie - ,sogar im Dreck .
Doch am Heiligabend ,wie im Traum
fand ich sie unter unserem Baum .
An diesem Abend und noch vielen ,
Konnte ich mit der Puppe spielen .
Noch heute denke ich daran
und an den guten Weihnachtmann .
Komm ruhig auch noch weiter ,
denn Dein Anblick stimmt mich heiter .
Du lebst zwar nur in meinem Traum,
überdauerst aber Zeit und Raum .
Solange Kinder an Dich glauben
gibt es leuchtende Augen .
Dafür dank ich Dir hier und jetzt
und hoffe ,dass Du uns nie versetzt !
von
Gisela Eisenhofer 2010​

 

[Chris]

Erwartungsvoll


Kleiner Mann,
was treibt Dich an,
durchs Schlüsselloch zu linsen,
mit roten Backen zu grinsen,
kullergroße Augen zu haben -
siehst Du etwa schon die Gaben,
die da unterm Weihnachtsbaum,
erfüllen Deinen großen Traum?

Schnell, verschwind in Deinem Zimmer,
freuen tust Dich nämlich nimmer,
wenn man Dich hier treffen kann.
Und sogar der Weihnachtsmann
wird stattdessen eine Rute
ziehen aus dem Sack, der Gute.
Also, flink zurück in Deinen Raum,
bis man ruft zum Weihnachtsbaum.

Klingt ein Glöckchen hell und fein,
Trittst Du in die Stube ein
voll Erwartung auf die Gaben –
ob sie auch alles gefunden haben,
was auf Deinem Zettel war?
Sehr gewünscht das ganze Jahr!
Noch ein Lied – mit kräftigem Ton!
Einen Blick riskierst Du schon.

Oh, welch eine Glitzerpracht -
dieser Baum erhellt die Nacht.
Und die Päckchen, bunt und schön,
kann man drunter liegen sehn.
Welches wird nun Deines sein?
Wirst Du glatt vor Freude schrein?
Eins steht fest – auch dieses Jahr
ist Weihnacht schöner, als es jemals war.

© Liane Schommertz 2010​

 

[Chris]

Frohe Weihnachten


Weihnachtsnacht
Fenster – festlich erleuchtet. Wärme schaut heraus.
Glocken von ferne – sie rufen uns etwas zu.

Kling, Glöckchen ...

Tannen bedeckt mit Schneekristallen.
Ein leiser Wind pustet sie herab wie Puderzucker.

Frohe Winterzeit ...

Knirschender Schnee unter den Stiefeln.
Frische Winterluft füllt die Lungen.

Alle Jahre wieder ...

Nachtschwarzer, sternenklarer Himmel –
nichts scheint sich zu regen.

Stille Nacht?

Ein Komet zieht seine Bahn.
Dort hinten - ist das eine Hütte?

Still, still, still....

Wärme – auf einmal ganz nah
und greifbar

Heilige Nacht!

© Liane Schommertz (2010)​

 

[Karla57]

Weihnachtsstreß


Wie, ist denn schon wieder Weihnachten ?
Gerade noch mußten wir in der Sonne schmachten.
Wir genossen die Zeit an der frischen Luft
und erinnern uns noch gern an den Blumenduft.
In allen Gärten wurde gewühlt und gegraben
damit wir uns an den Blumen konnten erlaben.
Doch dann war´s vorbei, die Sonne schien nicht mehr.
Das Thermometer es kletterte nicht sehr.
Der Ofen wurde nun geschürt, weil uns bei der Kälte friert.
Zunächst rückte das Weihnachtsfest noch in weite Ferne.
Ach, es ist doch noch Zeit, das sagten mir die Sterne.
Doch dann, es viel fast wie Schuppen von den Augen,
ich konnte es noch garnicht glauben.
Der erste Weihnachtsmarkt fand schon statt und ich hatte es erst einmal satt.
Wie konnte mir das nur passieren, ich hatte noch kein Weihnachtsgeschenk.
Und ich wollte doch mal probieren, einen Stollen zu backen und denk,
nun wird´s aber Zeit dafür was zu tun.
Schluß ist´s jetzt mit dem Auszuruh´n.
Ich setzte mich an den PC und war erstaunt, was ich da seh.
Rezepte hab ich gefunden, seitenweise. Und ich fragte mich ganz leise,
welches soll es denn jetzt sein ?
Ich hab mich richtig abgeschunden, hab dann doch noch eins gefunden.
Schnell kaufte ich die Backzutaten ein, der Stollen soll ja auch schmackhaft sein.
Und dann ging´s los, den Teig zu kneten. Was hab ich da an Kraft gelassen.
Aber ich kann es immer noch nicht fassen, die Stollen sind mir sehr gelungen.
Vielleicht lag´s dadran, daß ich Weihnachtslieder hab dabei gesungen.
Ojeh, die Weihnachtsbeleuchtung war noch nicht angebracht.
Dabei hatte ich gedacht: Die paar Lichter brennen schnell, eins zwei drei dann wird es hell.
Doch es sollte nicht so sein, es brannte nicht ein Lichtelein.
Ich war schon halb am Verzagen, da hörte ich den Nachbarn fragen:
"Liebe Frau Nachbarin, kann ich dir helfen?"
Das war die Rettung in meiner Not. Ich war unsagbar froh, über sein Angebot.
Ach war ich stolz darauf, daß ich alles hab geschafft.
Im gleichen Moment hat es mich richtig gerafft.
Was schenk ich denn nun zu Weihnachten meinen Lieben ?
Viel Zeit ist mir jetzt ja nicht mehr geblieben.
Da viel mir ein, ich kann doch was stricken und in meinem Kopf begann es zu ticken.
Die Nadeln klapperten hin und her und es entstanden Geschenke wie Sand am Meer.
Nun war ich beruhigt, das Werk war vollbracht. Für jeden hatte ich zum Fest eine Gabe.
Doch nun stellte sich bei mir wie jedes Jahr die Frage:
„ Muß dieser Weihnachtsstreß denn immer sein ? Für nächstes Jahr ein klares „ Nein „

Karla Jeschke

 

[Volker***]

Von und zu Nikolaus

Ich liebe alle Menschen sehr
was ich besaß, das gab ich her
an Arme, Kranke und an Sünder,
am liebsten waren mir die Kinder.
Zu ihnen zieht es mich heut noch hin,
am liebsten zum Adventsbeginn.
Auch in der Handarbeitscommunity brennen Kerzen
ich muß euch sagen - ihr liegt mir sehr am Herzen.

Bleibt wie ihr seid und wie wir sind
eine tolle Gruppe fleißig und geschwind.
Haltet die Handarbeiten in allen Ehren
dagegen kann sich eh keiner wehren.
Mein G-dicht ;-)
​

 

[Ingrid S.]

Bald ist es soweit!

​

Es ist nicht mehr viel Zeit, ​

in wenigen Tagen ist es soweit!​

Alle Päckchen sind gemacht​

und das Haus auf Hochglanz gebracht.​

Eine Krippe schmückt den Raum, ​

es fehlt nur noch der Weihnachtsbaum!​

Alle Menschen sind bereit,​

für die schöne Weihnachtszeit!​

Ingrid S.

 

[Rudibaerchen]

Das wünsche ich:

Ein gemütliches Zuhause
ein Gläschen Wein,
ein guter Braten bei
Kerzenschein.
Im Überfluss Zufriedenheit
und eine schöne Weihnachtszeit!

E.Fischer

 

[Ingrid S.]

Es hat geschneit

​

Rechtzeitig zur Weihnachtszeit, ​

hats über Nacht ein wenig geschneit!​

Die Erwachsenen finden das stimmungsvoll,​

die Kinder freun sich ganz, ganz toll.​

Auf diese Weise fein gemacht,​

ist auch die Natur bereit für die heilige Nacht!​

Darum liebes Christkind, komm und mach dich auf die Reise,​

zum Stall von Bethlehem, ganz heimlich, still und leise!​

Ingrid S.​

 

[Chris]

Elkes Kartensammlung 2011