beate (reena)
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10. Dezember 2019
Wichtel
Wer kennt sie nicht, die kleinen Wichte, die zur Weihnachtszeit verschlafen ihre großen Nasen unter noch größeren Mützen hervorstrecken und abwartend auf Fensterbänken und Regalbrettern hocken? Wichtel sind aus der Weihnacht nicht wegzudenken.Wichtel
Doch wußtet Ihr, dass die kleinen Kerlchen eine alte... ach was sag ich: uralte Geschichte haben?
Seit die Menschen Menschen sind, glauben sie mehr oder minder fest an Geistwesen. Und sie glauben auch daran, dass diese Wesen die Welt der Lebenden, also unsere, ständig beobachten und auch beeinflussen können. In den keltischen Legenden hat alles und jedes einen kleinen Geist in sich. Steine, Bäume, Bäche... also warum nicht auch die Hütten und Häuser, in denen man wohnte?
So ein Hausgeist ist ein Mitbewohner, der sich so verhält, wie man sich ihm gegenüber benimmt. Beschimpft man ihn, wird er natürlich ärgerlich reagieren, doch stellt man ihm ab und an eine Schale süßen Brei ins Gebälk, wird er sich wohlfühlen und das Haus beschützen und bewachen. Manche sagen, dieses Brei-hinstellen sei der Ausgangspunkt für die amerikanische Tradition, dem Weihnachtsmann Gebäck und Milch als Dank für seine Gaben unter den Weihnachtsbaum zu stellen.
Wer allerdings glaubt, dass das beliebte Wichteln zu allen möglichen (und unmöglichen) Anlässen ebenfalls auf diese alten Geschichten zurückgehen, den muss ich leider enttäuschen: Ziemlich offiziell geht der Brauch des Wichtelns, also des Geheimen-Geschenke-Hin-und Her-Gebens auf Martin Luther zurück, der den Aspekt des Gabenbringers, des Schenkers gerne von der hochheiligen Ebene auf die zwischenmenschliche herunterholen wollte.
Ich finds schön, dass uns beides erhalten geblieben ist.
(Text von Allysonn in Zusammenarbeit mit Elfle)
Wenn nicht dieses Jahr, dann kann dieser süße Kerl nächstes Jahr zu Eurer Deko dazu.
von unserer Monika59 gibt es Sockenwolle, die kann man ja immer gebrauchen
Wie immer müsst Ihr eine Unterhaltung (Nachricht) an @Handarbeitsfrau.de schreiben, um zu gewinnen
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DAAANKE
